Bidese, Ermenegildo (2009) Die Figur der Toleranz aus dem Geist des Monotheismus im Chaim Potoks Roman 'My Name is Asher Lev'. LIT: Berlin, pp. 269-283.
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Abstract
Dieser Beitrag untersucht den Toleranzgedanken bzw. seine literarisch-ästhetische Gestaltung in Chaim Potoks Roman 'My Name is Asher Lev'. Die Figur der Toleranz entwickelt Potok darin nicht aus dem Kontrast verschiedener Religionen oder Weltanschauungen, sondern am Zusammenprall traditionskonformer religiöser Praxis und eigenem Lebensentwurf innerhalb derselben (ultraorthodoxen) Religionsgemeinschaft. Die von Potok verwendeten Mitteln, den Toleranzgedanken literarisch zu übersetzen, sind zum einen die Haltungen der Romanfiguren, zum anderen die Stimmungsräume, die den Interaktionen zwischen den Protagonisten den Rahmen verleihen. Die Haltung der Toleranz verkörpert dabei ausgerechnet der geistige Führer der ultraorthodoxen jüdischen Gemeinschaft, der Rebbe. Denn – so die Interpretation – erst aus dem Geist des Monotheismus erwächst Toleranz als positive Haltung und ist nur darin überhaupt möglich.
Item Type: | Book chapter or Essay in book |
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Department or Research center: | Literary, language and philological studies |
Subjects: | P Language and Literature > PN Literature (General) P Language and Literature > PE English B Philosophy. Psychology. Religion > BL Religion P Language and Literature > PS American literature B Philosophy. Psychology. Religion > BJ Ethics |
Uncontrolled Keywords: | Chaim Potok; My Name is Asher Lev; Monotheismusdebatte; Toleranz; Chassidismus; Ladower-Gemeinschaft |
Repository staff approval on: | 28 Feb 2011 |
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