Battafarano, Italo Michele, ed. (1991) Tomaso Garzoni: Polyhistorismus und Interkulturalität in der frühen Neuzeit. Battafarano, Italo Michele, (ed.). IRIS: Ricerche di cultura europea = Forschungen zur europäischen Kultur; 3 . Bern [etc.]: Peter Lang. ISBN 978-3-261-04474-7
Abstract
Tomaso Garzoni (1549-1589) war im späten 16. und im gesamten 17. Jahrhundert ein geschätzter und vielgelesener Autor. Seine Schriften wurden oft ediert und in die wichtigsten europäischen Sprachen übersetzt. In der Übergangsepoche von oraler zu schriftlicher Überlieferung zeichnen sich Garzonis Schriften als erfolgreiche Versuche von Synthese und Popularisierung der gelehrten Bildung aus. Da Garzoni sich im 17. Jahrhundert in Deutschland besonderer Beliebtheit erfreute, bildet die deutsche Rezeption seiner Schriften einen Schwerpunkt des vorliegenden Bandes. Die Interkonfessionalität und Interkulturalität des frühneuzeitlichen Europas, von denen Garzonis Werk und dessen Rezeption zeugen, werden dabei als Herausforderung an eine noch weitgehend national orientierte Literaturgeschichtsschreibung problematisiert. Der Band enthält Beiträge von: Italo Michele Battafarano, Beatrice Collina, Guillaume van Gemert, Elmar Locher und Valerio Marchetti. «Ein facettenreiches Bild eines großen Teiles des Oevres Garzonis und dessen Ausstrahlung.» (Walter Ernst Schäfer, Germanistik). Der Herausgeber: Italo Michele Battafarano (geb. 1946 in Taranto) ist Ordinarius für Germanistik an der Universität Trient (Italien).
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